Einfärben von Asphalt und bituminösem MischgutAsphalt ist schwarz - nicht mit uns




Farbasphalt ist in den vergangenen Jahren immer populärer geworden. Besonders beliebt ist die Farbige Gestaltung von Straßen und Plätzen in Asphaltbauweise. Farbasphalt kann aber auch einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen, indem Verkehrsflächen mit besonderer Nutzung wie Fahrradwege, Busspuren, Begegnungszonen, etc. farblich hervorgehoben werden und dem Benutzer Verkehrsräumliche Trennung signalisieren.
Für die Herstellung von färbigem Asphalt werden anorganische Pigmente verwendet. Diese sind für alle Heißmischgut-Arten geeignet, lichtecht und wetterbeständig. Die Beständigkeit der Farbe im Asphalt ist vor Allem von der Beständigkeit der Bitumen Sorte abhängig, das Farbpigment selbst kann nicht aus dem Bindemittel herausgelöst werden und ist chemisch inert.
Die erzielbare Farbe des Endproduktes ist wesentlich von der Eigenfarbe des Bitumens abhängig. So kann durch Einsatz von hellem Spezialbitumen ein breiteres Farbspektrum als mit schwarzem Standardbitumen erreicht werden. Um den Belag zusätzlich aufzuhellen, kann Titandioxid (Weißpigment) dem Mischgut beigemengt werden.
Die am häufigsten eingesetzten Pigmente zur Herstellung von Farbasphalt sind Eisenoxide, Chromoxid und Zinkferrit. Bei der Verwendung von Eisenoxidgelb, Eisenoxidbraun und Eisenoxidschwarz ist darauf zu achten, dass diese weniger temperaturbeständig sind als das Eisenoxidrot. So neigen sie dazu, sich bei Temperaturen oberhalb 160-180°C rötlich zu verfärben. Werden Temperaturen über 180°C erreicht, ist es notwendig spezielle temperaturbeständige Pigmente einzusetzen.
Wird dunkles Normalbitumen verwendet, liegt die empfohlene Dosiermenge bei 4% ± 1 bezogen auf die Gesamtmasse. Höhere Pigmentzusätze bewirken kaum Verbesserung des Farbergebnisses. Im Gegensatz dazu, liegt die Dosiermenge bei Verwendung von hellem Bitumen bei ca. 1-2% bezogen auf die Gesamtmasse der Rezeptur.
Um die optimale Verteilung der Farbpigmente im Asphaltgemisch zu erreichen, sollten die Pigmente zumindest 10-15 Sekunden mit der Gesteinskörnung gemischt werden bevor das Bitumen einspritzt wird.
Abhängig vom Anlagentyp der Heißmischanlage, kann die Dosierung entweder manuell mit 25kg PE-Säcken erfolgen, oder automatisiert per Vorratssilo mit lose geliefertem Pigment. Wenn große Mengen Pigment verarbeitet werden sollen, ist es sinnvoll auf unsere Hauseignen Miet-Dosieranlagen zurückzugreifen.
Unsere erfahrenen Vertriebsmitarbeiter stehen Ihnen bei der Projektierung und Farbton Ausarbeitung gerne zur Verfügung.
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